Der Countdown läuft: In 11 Tagen startet Helmut Platz seine 5. Benefiz Tour: 2.000 Kilometer mit dem Fahrrad.
In vier Wochen von Linz am Rhein über Wien nach Bozen. Von Deutschland nach Österreich und dann quer durch die Alpen bis nach Bozen in Südtirol.
Als eine seiner Sponsorinnen werde ich Helmut Platz vor und während der Tour virtuell begleiten – mit aktuellen Kurzberichten, Fotos und Videos auf seiner Webseite und auf Twitter.
Helmut Platz hat mir im Interview einige Fragen beantwortet:
Wie trainierst du zurzeit?
Ich fahre so viel wie möglich Fahrrad … vor allem am Wochenende und in der Freizeit. Ein spezielles Trainingsprogramm habe ich nicht.
Welche Strecken fährst du im Training bis zum 1. Juni?
Hauptsächlich fahre ich die Strecke Linz- Bonn, das sind um die 60 km am Tag. Manchmal gemütlich langsam, manchmal mit Power, um die Ausdauer zu trainieren. Eine kleine Teilstrecke bei Linz hat 18 Prozent Steigung, da kriege ich ein Vorgefühl auf die Bergstrecken in den Alpen.
Wie bereitest du deine Etappen vor?
Die einzelnen Etappenziele bestimme ich auf der Karte. Ich visiere täglich diese von mir selbst gesetzten Ziele an, lasse dann aber während der Fahrt offen, ob ich sie auch wirklich beende. Es kommt auf das Wetter, den Zustand der Radwege und auf eine Reihe anderer Umstände an. Die Streckenführung ist in meinem Kopf.
Wo wirst du übernachten?
In Privatpensionen und Gästehäusern, die auf dem Weg liegen, je nachdem, wie weit ich komme. Ich reserviere vorher keine Übernachtungen, außer eine oder zwei Übernachtungen in den Dolomiten. Die Kosten für die Übernachtungen trage ich selbst.
Bist du auf Pannen vorbereitet?
Ja natürlich bin ich vorbereitet. Ich habe Ersatzteile, Schläuche etc. und etwas Werkzeug dabei. Für Routinereparaturen reicht das aus.
Welches Equipment hast du dabei?
Mein Gepäck besteht aus 10 kg hauptsächlich leichter Funktions-Kleidung, Verpflegung, Werkzeug und Getränken. Das Schwerste sind jeweils die Wasserflaschen. Das Equipment ist in den seitlichen wasserdichten Gepäcktaschen verstaut.
Wird es einen feierlichen Start geben?
Ja, auf dem Linzer Marktplatz wird am 1.6. 2015 um 10 h der Bürgermeister den symbolischen Startschuss geben. Meine Unterstützer, Sponsoren, Presse und die Vereine, denen die Spenden zugute kommen, werden da sein. Also die Tafeln, Nachbarn in Not. Die erste Etappe an diesem Tag geht bis Mainz, das sind 130 km.
Stehst du während der Tour in Kontakt mit der „Heimat“?
Meine Familie und die PR-Berichterstattung erhalten täglich Fotos und Etappenberichte von mir. Über GPS kann verfolgt werden, wo ich mich gerade befinde. Es löst auch ein Alarmsignal aus, sollte ich einen Unfall haben, was ich natürlich nicht hoffe. Über GPS kennen wir die Koordinaten und alle wissen, wo ich gerade bin. Die Fotos, kleine Videos und meine Berichte werden aktuell auf meiner Webseite veröffentlicht.
Dein Spendenaufruf läuft gut?
Ja, seit Januar 2015 habe ich Spendenlisten in verschiedenen Läden ausgelegt, die gut ausgefüllt werden. Wenn man mich kennt, dann ist klar, dass die Spenden in die richtigen Hände kommen. Online-Spenden kann man bei NetHeaven und auf meiner eigenen Webseite. Ich würde mich freuen, wenn online noch einige Spenden zusammenkommen würden. Dieses Jahr gehen sie an die Linzer Tafeln und an die Nachbarn in Not e.V.