fabelhaft

„Das kleine Buch vom großen M.U.T.“ von Petra Basler und Gabriele vom Feld

MUT

Ja, ich lese Mut- und Motivationsbücher. Spannend daran ist, dass ich eindeutig feststellen kann ob sie wirken, also ob ich in diesem Fall nach der Lektüre mehr Mut habe als vorher. Was zu tun? Na, große Entscheidungen treffen, von denen mein ganzes weiteres Leben abhängt. In diese Situation kommen ja alle irgendwann mal, entweder weil sie es müssen oder weil sie es wollen, sich aber nicht so recht getrauen. Meistens sind das berufliche Entscheidungen. 

Im Buch M.U.T. geht es ums Wachsen, also darum, sich weiterzuentwickeln, die persönlichen Ressourcen zu erkennen und das passende Umfeld dafür zu schaffen – ja schaffen! Nicht finden. Sich die eigene Komfortzone selbst schaffen. Um zu verstehen, was genau damit gemeint ist, haben die beiden Autorinnen (beide langjährige Coaches und Unternehmerinnen) eine Fabel formuliert. Der Kontakt mit Fabeln bricht im Erwachsenenalter normalerweise schlagartig ab, sobald die Schule beendet ist und wird höchstens beim Vorlesen der Gutenachtgeschichte für die Kinder nochmal kurz aktiviert. Wer weiß schon noch wie anschaulich sie sind und wie die sprechenden Tier- und Pflanzenwesen allerlei Menschliches erleben, nur eben einfacher. So wie Max, das Samenkorn, dessen genetischer Code hauptsächlich aus dem Befehl wachse! besteht und der das – mit Hindernissen – auf eindrucksvolle Art und Weise schafft. Für die Geschichte sowie für den Erfolg sind die Hindernisse wichtig. Sie zu meistern bringt Max dorthin, wo er hin will und wo er sich wohl fühlt, so als Pflanze. Und wer jetzt glaubt, eine Übertragung vom Samen Max auf ein komplexes Menschenleben ist unangebracht, der/die irrt.

Auch für Menschen gelten die fünf Regeln, die das Buch M.U.T. postuliert und die einen Appell an das Potential in jeder/m Einzelnen richten, sich aufzurichten ins „Land des Lichts“. Das Buch hat mich und die 4 Menschenbeispiele, die wie Max große Schritte wagen, beflügelt. Und mit Zuversicht kommt auch der Mut, ich spüre das. Jede und jeder kann es auf die ganz eigene Art. Ja, es ist anstrengend und ja, es braucht Zeit – aber es geht und es wäre doch gelacht, es nicht zu versuchen. Zusammen mit dem Buch kam eine Packung Sonnenblumensamen, die habe ich ausgesät. Welcher davon Max war, konnte ich nicht erkennen, vielleicht der, der da gerade zu einer stattlichen Pflanze heranwächst.

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